Mittlerweile bin ich schon seit einer Woche unterwegs und es wird Zeit für ein erstes Update.




Die ersten Wochen werden Rahel und ich, gemeinsam mit einigen anderen coolen Leuten aus dem Stuttgarter Raum, Teil von einem Einsatz der Royal Rangers in Thailand sein. Ziel ist es, an zwei verschiedenen Stellen Leitertrainings für neue, werdende und zukünftige Leiter zu machen.
Letzte Woche war ich erstmal bis kurz bevor es losging noch am rumkränkeln, aber Gott sei Dank ging es mir am Mittwoch Dank viel Gebet und Tee wieder so gut, dass die Reise starten konnte. Mit dem Zug ging es dann erstmal für mich nach Frankfurt und von dort mit dem Flieger nach Bangkok. Bis dahin war ich erstmal alleine Unterwegs, aber schon im Flieger hatte ich einen netten Nebensitzer mit dem ich mich gut unterhalten habe.
Am Flughafen habe ich dann sowohl Rahel, als auch den Rest der Truppe getroffen. Dann ging es für uns mit dem Auto nochmal ca. 8 Stunden bis zu unserer ersten Einsatzstelle in Phop Phra. Unterwegs hatten wir auch unser erstes Thailändisches Essen, das leider viel zu scharf für mich war, aber es war auch das schärfste was ich bisher hier hatte, also geht schon in Ordnung:) Wir haben in einer netten Unterkunft im Ort gewohnt für die Zeit dort.
Am ersten Abend haben wir dann gleich noch einige der Leute kennengelernt mit denen wir in den folgenden Tagen viel Zeit verbracht haben. Wir waren nämlich beim Thai-barbecue, bei dem auf den Tischen direkt jeder selbst mit Holzkohle sein essen grillt/kocht. Das war zwar nach der langen Reise auch ein etwas steiler Einstieg, weil wir dann auch direkt ganz viele neue Leute getroffen haben (und neues Essen ist ja auch immer ganz spannend) aber es war auch ein super Toller start für unseren Einsatz!
Für den ersten Teil unseres Einsatzes waren wir an einer Schule mit ca. 3000 Schülern. Viele wohnen auch dort. Allerdings handelt es sich bei den Leuten dort nicht im Thais, sondern um Karens, also einen Volksstamm der eigentlich im heutigen Myanmar zu Hause ist. Aufgrund des andauernden Bürgerkrieges sind aber ganz viele Menschen nach Thailand geflohen.
Hier haben wir mit Hilfe von Übersetzern (englisch-karen) verschiedene Trainings, Workshops und Stammtreffs mit ca.80 Schülern im Alter zwischen 16 und 22Jahren gemacht. Es war zwar teilweise trotzdem etwas herausfordern sich gegenseitig zu verstehen (vor allem im Gespräch mit dem Einzelnen) aber wir hatten jede Menge Spaß mit den Jugendlichen. Auch läuft hier niemals alles so wie es eigentlich geplant war, aber auch damit haben wir fast schon gerechnet:) An einem Tag haben wir auch einen Ausflug und eine Wanderung gemacht, wobei es für uns Deutschen sehr besonders war die Thailändische Natur zu erkunden und auch für die Jugendlichen, die sonst nicht viel außerhalb der Schule unterwegs sein können war es eine tolle Erfahrung. Als wir dann heute früh nach knapp einer Woche wieder abgereist sind war ich echt etwas traurig die neu gewonnenen Beziehungen und alles was ich dort kennenlernen und erfahren durfte, wieder hinter mir zu lassen.
Aber jetzt geht es weiter zur nächsten Stelle, davon erzähle ich euch dann nächstes Mal:)
Kommentare
Kommentar veröffentlichen